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Die Naturparke

Themen - Erlebnisweg

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Im Verlauf der zwei Projektjahre hat jeder der beiden Naturparke Schulen und regionale Kooperationspartner gewonnen, mit denen jeweils ein Themen-Erlebnisweg konzipiert, eingerichtet und weiter vervollständigt wird. Geeignete Themen aus der Natur- und Umweltbildung sollen der Bevölkerung und auch den Besuchern der Region inhaltlich und fachlich qualifiziert aufbereitet vermittelt werden.
Die Themen-Erlebniswege sind in der näheren Umgebung der jeweiligen Schulen installiert worden und führen entweder zu einem besonderen Lebensraum oder liegen darin. Die Ausmaße des Themen-Erlebnisweges sind abhängig von den Gegebenheiten. Nicht nur Familien mit Kindern sondern Menschen aller Altersgruppen sind die Zielgruppen. Die Schüler*innen aus den jeweiligen Schulen der Grund- oder Sekundarstufe sind an der Planung und Gestaltung der Themen-Erlebniswege beteiligt.
Die Themen-Erlebniswege vermitteln viele der naturschutzfachlich begründeten Maßnahmen für den Erhalt und die Pflege des jeweiligen Lebensraumes spielerisch und mit Sach- und Fachinformationen.

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Naturpark Siebengebirge

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Auf der Rosenau, im Gelände des Heinrich-Imbusch-Hauses hat der Naturpark Siebengebirge einen Themen-Erlebnisweg eingerichtet. Thema ist „Insekten“.

Die Idee, dort einen Insekten-Erlebnisweg einzurichten entstand, nachdem ein Teil einer Rasenfläche ein Jahr zuvor in eine Blühwiese umgestaltet werden sollte. Die ausgesäten Pflanzen wuchsen kräftig aber ungeplant und es stellte sich heraus, dass eine fachliche Unterstützung fehlte. Durch die Verbindung zur Biologischen Station und zum Naturpark Siebengebirge war schnell klar, dass es im Rahmen des Projektes hier wunderbar möglich ist, eine Kooperation zu begründen und einen entsprechenden Weg einzurichten.

Im Frühjahr wurde die restliche Rasenfläche gefräst und mit regionalem Saatgut eingesät. Dabei halfen bereits Schüler*innen der GGS Stenzelbergschule, die als Schule im Projekt gewonnen werden konnte. An mehreren Terminen waren Schüler*innen aus zwei Klassen in der Natur unterwegs und haben sich mit dem Thema Insekten beschäftigt. (siehe Schulen)

Noch während der Planungen und Konzeption des Weges, entstand schon ein Gestell für die Insektennistwand, die zum Thema „Insekten“ und hier vor allem „Wildbienen und Wildwespen“ gehört. 

Gefüllt wurde die Insektennistwand mit Material, welches von den Schüler*innen bearbeitet oder hergestellt wurde. (siehe Bauanleitung Insektennisthilfe)

Im weiteren Verlauf wurden die einzelnen Stationen eingerichtet. Eine „Hecke“ wurde bereits vor Beginn des Projektes durch den NP 7Gebirge gepflanzt. Die „Insektennistwand“ steht auf der Blühfläche. Diese musste leider im Herbst völlig neu bearbeitet und auch neu eingesät werden, da durch Starkregen und Bodenbeschaffenheit beim ersten Mal so gut wie keine von den gesäten Pflanzen gekeimt haben. Nun wurde eine „Blühwiese“ aus 100% Kräutern und Blumen der Region ausgesät. Unterhalb dieser Fläche findet man nun den „Steinhaufen“ (siehe Bauanleitung Steinhaufen), der begehbar angelegt wurde. Für die Arbeiten zum Bau des Steinhaufens und der Blühwiese sowie den Bau des Gestells der Insektennisthilfe wurde als weiterer Partner Lüke-Galabau gewonnen.

Weiter ging es mit der schon lange vorhandenen „Trockenmauer“ (siehe Bauanleitung Trockenmauer) und dem „Totholzhaufen“, der von Wald&Holz aus einem großen, toten Kirschbaum angelegt wurde. (siehe Bauanleitung Totholzhaufen)

Die Stationen sind sichtbar durch Infotafeln, die von „Debüser&Bee“ gestaltet wurden.

Im weiteren Verlauf werden Schüler*innen der GGS Stenzelbergschule regelmäßig „Ihren“ Themenweg aufsuchen und hier in der Natur lernen. Die Insektennistwand wird jährlich weiter gefüllt und bei Bedarf Material ersetzt. Die Blühwiese wird einmal im Jahr gemäht, am Rand der Blühwiese werden gegebenenfalls Bienenkästen aufgebaut, hier leben dann Honigbienen, die die Blüten im umliegenden Stenzelberggebiet besuchen werden und auch aus dem Nektar der vielen Blüten der Blühwiese Honig herstellen werden. 

Realschule CJD
Königswinter

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  • Wahlpflichtkurse 8/10 und Kurs 9

Stelnzelberg - Grundschule Königswinter

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  • Klasse 3/4 a und Klasse 3/4 b

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Naturpark Bergisches Land

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In Neunkirchen, im Gelände des Wildparkes, hat der Naturpark Bergisches Land einen Themen-Erlebnisweg eingerichtet. Das Thema ist „Insekten“.

Die Idee, dort einen Insekten-Erlebnisweg einzurichten, entstand, nachdem mit Leader-Finanzierung ein großes Gestell für eine Insekten-Nistwand gebaut worden war. Aber wie sollte sie nun gefüllt werden – fachliche Unterstützung wurde bei der Biologischen Station im Rhein-Sieg-Kreis gefunden. Im Rahmen des Projektes „Natur Bildung Partner schaffen“ war es möglich, eine Kooperation zwischen Biostation, Naturpark, Gemeinde, Verschönerungsverein Neunkirchen und weiteren Partnern zu gründen. Wichtigste Partner im Projekt sind aber die Schüler*innen der Gesamtschule in Neunkirchen und der Grundschule Neunkirchen.

Noch während der ersten Planungen und Konzeption des Insekten-Erlebnisweges pflanzten im ersten Herbst Schüler*innen der Gesamtschule bereits Heckenpflanzen für die „Hecke“, diese wurden mit einem Zaun vor den hungrigen Mäulern der Schafe geschützt. Die „Totholzhecke“ wurde schon im ersten Winter angelegt, dafür konnten die abgeschnittenen Äste der Obstbäume genutzt werden, denn eine kleine „Streuobstwiese“ ist im Gelände bereits vorhanden und die Obstbäume wurden das erste Mal fachkundig geschnitten. 

Im gesamten Jahr waren Schüler*innen der Grundschule in der Natur unterwegs und haben sich intensiv mit dem Thema „Insekten“ beschäftigt. Im Sommer wurde dann Material zum Füllen der „Insektennistwand“ bearbeitet und bereits mehrere Kästen damit befüllt. (siehe Bauanleitung Insektennisthilfe). Die Kästen haben Schüler*innen des Profilkurses 7/8 der Gesamtschule selbst gebaut. (siehe Schulen)

Damit die Insektennistwand Bewohner bekommen kann, muss Futter für diese vorhanden sein – ein Problem auf der zwar riesigen Fläche des Wildparkes, die dauerhaft von den dort lebenden Schafen beweidet und so raspelkurz gehalten wird. Um den Pflanzen eine Chance zum Wachsen und Blühen zu geben, wurde ein Areal von ca. 450 m² mit einem Zaun abgetrennt. Die Dauerbeweidung von mehreren Jahrzehnten hat leider sogar bewirkt, dass im abgetrennten Bereich keine Blühpflanzen gewachsen sind. So wurde im zweiten Herbst hier eine „Blühwiese“ aus 100% Kräutern und Blumen der Region ausgesät. Ab sofort dürfen die Schafe dann einmal im Jahr auf diese Fläche und für eine kurze Zeit die leckeren Kräuter fressen. 

Die Blühwiese wurde von einem weiteren Partner gefräst und gesät, Luka Puhl – Galabau hat diese Arbeiten übernommen. Zusätzlich soll im Spätherbst noch ein „Steinhaufen“ gebaut werden. (siehe Bauanleitung Steinhaufen)

Im zweiten Herbst ging es mit Spaten an den „Wandabbruch“, Schüler*innen der Gesamtschule schufen eine Steilwand als Nistmöglichkeit für Wildbienen und -wespen. 

Schon vorhanden im Gelände ist eine kleine „Trockenmauer“ (siehe Bauanleitung Trockenmauer), die bereits vor einigen Jahren von Schüler*innen des Profilkurses errichtet wurde. Sehr passend ist im ersten Winter eine riesige alte Eiche umgestürzt, sie bietet die Station liegendes „Totholz“.

Die Stationen sind sichtbar durch Infotafeln, die von „Debüser&Bee“ gestaltet wurden.

Im weiteren Verlauf werden Schüler*innen der Profilkurse der Gesamtschule  regelmäßig „Ihren“ Themenweg aufsuchen und hier in der Natur arbeiten und lernen. Die Kästen der Insektennistwand werden von Schüler*innen der Grundschule weiter gefüllt werden und Material wird bei Bedarf ersetzt. 

Beide Schulen stehen mit dem Verschönerungsverein, der Gemeinde und dem Naturpark auch in den nächsten Jahren in Verbindung, so dass eine nachhaltige Partnerschaft entsteht.

Gesamtschule
Neunkirchen

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  • Profilkurse 7/8 und 9/10

Ritter-Göttscheid-
Grundschule

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  • Klassen 3 a, 3 b und 3 c

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Ein Projekt der Biologischen Station im Rhein-Sieg-Kreis e.V.

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